Fräulein Ida und wie sie die Welt sieht

2024-04-22

Der Strand, die drei Musketiere und ich

Du siehst: drei Hunde freilaufend am Strand- „Wow, wie schafft sie das?“

Was ihr nicht sehen könnt, ist der lange Weg bis dahin 😊Und es ist nicht das klassische „Gehorsamkeitstraining“ so viel kann ich dir verraten.
Lass mich dir zeigen, was wir auf dem Spaziergang beachten.
1. Ich achte auf Nähe und Orientierung an der Gruppe. Meine Hunde laufen mit mir und ich mit ihnen- gemeinsam! Wir achten gegenseitig aufeinander. Für mich heißt das, ich schaue, was meine Hunde so tun, und verlasse mich darauf, dass sie auch nach mir schauen bzw. auf Ansprache für mich wahrnehmbar reagieren.
2. Wir gehen entspannt und ruhig. Ich achte auf ein niedriges Erregungsniveau beim Spazierengehen. Sobald ich merke, dass meine Hunde aufgeregter werden, hole ich sie in meinen Nahbereich, gebe Sicherheit & Ruhe.
3. Das Ableinen findet bei uns nebenbei statt. Ich mache kein großes Aufsehen aus dem Ab- und Anleinen. Denn meine Hunde orientieren sich unabhängig von der Leine an mir. Ich bin mit meiner Konzentration immer bei der Gruppe. Merke ich Ablenkung, leine ich an um für Umweltsicherheit zu sorgen.
4. Die Gruppe richtig anleiten. Ich kenne jeden meiner Hunde. Ich schaue situativ, wer wann wie viel frei bei uns läuft. Gruppendynamiken sind ungünstig und schwer zu kontrollieren, deshalb beobachte ich die Situationen, das Befinden meiner Hunde und ihre Konzentrationsfähigkeit sehr genau. 
5. Freilauf bedeutet nicht Chaos. Im Freilauf steht das Wohl der Gemeinschaft an oberster Stelle. Natürlich dürfen meine Hunde „Hund sein“. Sie schnüffeln, spielen, toben & sind ausgelassen. Wichtig ist, dass sie sich darin nicht verlieren. Sie bleiben in der Nähe und achten selbstständig auf die Gruppe sowie auf die Umwelt. Verhaltensweisen, welche der Umwelt schaden oder für die Gruppe negative Folgen haben, werden von mir korrigiert und angeleitet.
Wie haben wir das angestellt?  Indem ich mich ganz auf meine Hunde & ihre Bedürfnisse beim Training einlasse. Indem ich die Ortskonditionierung nutze, ihre Nervensysteme- und auch meins😉- reguliere, Zeit qualitativ wahrnehme, freiwillige Aufmerksamkeit fördere & eine stabile, sichere Bindung zu jedem einzelnen der drei Musketiere aufbaue.

Ich liebe es alle drei zusammen sowie sie einzeln flitzen zu sehen. Ich liebe die Unbekümmertheit und ich liebe es, angstfrei zusehen zu können. Weil ich ihnen und mir in dem Moment vertraue und unsere Grenzen genau kenne.

Der Weg dorthin scheint dir versperrt? Du sehnst dich nach diesem Bild? Dann melde dich bei mir! Lass mich euch begleiten hin zu eurem BESTEN Leben. Lass mich dir zeigen, wie leicht, einfach & alltagstauglich das Training sein kann.

In Liebe an alle Hunde,
Lydia

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