Hier geht´s zum aktuellen Blog

Fräulein Ida und wie sie die Welt sieht

Du findest uns auch bei Facebook und Instagram > einfach aufs Logo klicken ;)

Neueste 5 Einträge

  • Wo sind sie hin? All die ganz normalen Hunde? All die Mensche, mit kleinen Problemen?
  • Schluß Jetzt! Nie wieder Einzelcoaching!
  • ZRM®- verändere dich und du veränderst deinen Hund!
  • Monatsrückblick Mai 2024: Man lernt nie aus!
  • Ich habe einen Angsthund!

Letzte 5 Kommentare

2024-05-06

Ich habe einen Angsthund!

Ist das wirklich so? Ich möchte diesen Glaubenssatz heute für dich beleuchten und ich verrate dir, weshalb dieser Glaubenssatz deinem Hund nicht helfen wird.Angsthund.jpg

Wir alle denken gern in Schubladen. Das ist einfach. Das freut unser Gehirn. Denn es braucht Ordnung. Einfach jeder ankommende Reiz wird permanent von unserem Gehirn kategorisiert. Gut oder Schlecht. Schön oder hässlich. Laut oder leise. Reich oder arm. Klug oder Dumm. Jeder Reiz bekommt auch direkt eine emotionale Bewertung. Furcht oder Freude. Wut oder Liebe. Ekel oder Fröhlichkeit. Unbekanntes oder Neues ist Chaos für unser Gehirn. Folglich versucht unser Gehirn neue Reize sofort einzuordnen, zu bewerten und bereits bekannte Lösungsstrategien anzuwenden. Das sorgt für eine Streßreduktion und macht uns handlungsfähig.
In mancher Hinsicht ist es also sinnvoll, dass unser Gehirn Reize einordnet und bewertet.  Schwierig wird es jedoch, wenn es uns daran hindert uns selbst zu entwickeln oder uns daran hindert, unseren Hund in seiner Entwicklung zu fördern.

Ich sage dir: „Angsthunde gibt es nicht!“

Warum denke ich das? Ganz einfach! Meist stelle ich fest, dass der Satz „Ich habe einen Angsthund“ vorgeschoben wird. Eine Begründung, eine Ausrede, ein limitierender Faktor und ein Stempel. Wir können ja gar kein Training machen, da der Hund Angst hat. Solche Schubladen in unseren Köpfen sind fatal für unsere Hunde. Sie bremsen die Entwicklung.
Selbstverständlich haben unsere Hunde in ihrem Leben Erfahrungen gesammelt, welche ihr Verhalten und ihre emotionale Bewertung verschiedener Situationen geformt haben.

Merke dir hier sofort: Das Gehirn ist ein LEBEN lang lernfähig!

In der Anamnese ist es natürlich wichtig, festzustellen wie ein Hund auf einen Reiz reagiert. Wenn er zum Beispiel scheu auf fremde Menschen, vorwiegend Männer reagiert, weil er in der Vergangenheit vielleicht misshandelt wurde. Wertungsfrei erstmal annehmen, was ist. Um dann in Ruhe zu überlegen wie man deinem Hund emotional & rational helfen kann. Welche Methoden sind nützlich um diese Scheu und Ängst abbauen zu können? Welche Ressourcen helfen deinem Hund dabei seine Stärken aufzubauen? Ein Teil der Unterstützung ist immer auch das Finden neuer Lösungsstrategien in diesen Situationen. Damit stärken wir die Selbstwirksamkeit deines Hundes und er lernt langfristig, wie er sich in diesenSituationen verhalten kann um sich sicher zu fühlen und nicht mehr in der Angst zu versinken.
Für mich als deine Trainerin gibt es keine Problemhunde, Angsthunde, dominante Hunde, unerziehbare Hunde, Hunde die immer gestresst sind, Hunde mit denen IRGENDETWAS niemals gehen wird. Für mich gibt es einfach nur Hunde, die lernen können und wollen! Hunde mit besonderen Bedürfnissen, hochsensible Hunde, Hunde die ihre Traumata aus der Vergangenheit verarbeiten müssen und können.

Über den Tellerrand hinausschauen

Wir sind in der vollen Verantwortung für den uns anvertrauten Hund. Wir sind es, die unseren Hund optimal in der Entwicklung fördern müssen! Ihn zu unterstützen, wo es möglich ist. Ihn zu schützen, wo es nötig ist. Es ist unfair den eigenen Hund teilweise über Jahre hinweg mit einem Stempel durch das Leben gehen zu lassen, ihn aufzugeben, statt Hilfe anzubieten.
Ich bin dafür, dass wir all unseren Hunden heute mal ein Etikett abziehen sollten und ihnen eine Entfaltung ihrer Persönlichkeit zu ermöglichen. „Angsthund“ ist nur ein Etikett von vielen. Hilf deinem Hund sich zu entwickeln. Sie haben das gleiche Recht dazu wie wir. Gib deinem Hund eine Stimme. Zeig ihm in seinem Tempo die Welt. Jeder Hund darf lernen, dass Fremde nicht immer gefährlich sind. Dass man sich bei Menschen sicher fühlen kann. Dass man Situationen mitbestimmen kann.

Verwirklichung deiner Träume

Wir brauchen keine Stempel mehr. Wir brauchen keine Rudelführer. Wir brauchen keinen Streß!
Du hast das Etikett erfolgreich abgezogen? Super! Das erfordert eine große Portion Mut, Entschlossenheit und Empathie für deinen Hund. Erlange mit etwas Intuition, Wissen über Trainingsmöglichkeiten und Lernverhalten von Hunden euer Ziel. Nämlich ein harmonisches, entspanntes Miteinander. 
Du brauchst noch Hilfe beim Abziehen des Etiketts?
Dann lass mich dir helfen! ThetaHealing wird dir helfen alte Glaubenssätze loszuwerden und neue Glaubenssätze zu aktivieren.

Ermögliche es dir und deinem Hund nach Vorn zu sehen, die Umwelt in eurem Tempo zu erkunden, Stress zu reduzieren und einfach glücklich zu leben. Bedenke immer, dein Hund hat sich dieses Leben vielleicht nicht ausgesucht. Du hast es für ihn entschieden. Deshalb darf es das beste Leben für deinen Hund werden, mit deiner Hilfe.
Verändere deine Gedanken und du veränderst für deinen Hund die Welt
Es ist so wichtig dabei auch an dir selbst zu arbeiten. Jeder Mensch ist nur so gut wie sein Lehrer. Auch dein Hund kann nur so gut sein wie sein Trainer ist. Und das bist in dem Fall DU! Je mehr du weißt, je länger ihr zusammen seid und du ihn beobachtest, wirst du deinen Hund besser einschätzen können und genau wissen, wann er wie unterstützt werden möchte.

Dabei ist es völlig in Ordnung auch mal Fehler zu machen. Es ist in Ordnung nicht alles gleich zu wissen. Und es ist OKAY mal überfordert zu sein. Wichtig ist, dass wir dran bleiben. Verlieren in Resignation macht es nicht besser. Aufgeben hilft dabei nicht.
Zur Erinnerung nochmal: „Das Gehirn lernt ein LEBEN lang!“ Auch deins 😉
Wenn wir es anpacken, weiter lernen, immer weiter machen, hoffen und lieben, dann ermöglichen wir unserem Hund ein Leben, was er selbst vielleicht nie zu träumen gewagt hat.
Manchmal ist es hilfreich sich Unterstützung von Außen zu holen. Denn die Dynamik zwischen Mensch und Hund kann das Training und den Alltag zusätzlich erschweren. Hilfe, die dich und deinen Hund kompetent und individuell untersützt. Die eure Bedürfnisse erkennt und euch hilft als Team zu wachsen.
Glaube mir, egal wie euer Weg aussieht, es lohnt sich ihn zu gehen!

“Egal wie weit der Weg ist, man muss den ersten Schritt gehen.”
Mao Zedong

Lydi - 11:01:40 @ Hundetraining | Kommentar hinzufügen


 
 
E-Mail
Anruf
Karte
Infos
Instagram