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2024-06-13

ZRM®- verändere dich und du veränderst deinen Hund!

neu.pngEs ist früh am Morgen. Du biegst entspannt mit deinem Hund um die Ecke und da steht er plötzlich vor euch! Euer Erzfeind. Geifernd, kläffend, tobend mit zum Zerreißen gespannter Leine. Dein Körper reagiert sofort. Dein Gehirn bewertet die Situation und schickt Adrenalin durch deine Blutbahn. Der Schweiß bricht aus, deine Stimmung rutscht in den Keller. Panik breitet sich aus wie schwarzer Teer.zrm.jpeg
Deine Gedanken von „Oh man, nicht x!“, „Mist, jetzt pöbelt meiner gleich los!“ und „Wo ist der Fluchtweg? Keiner da!“ oder „Das Ende naht!“ übertragen sich im Bruchteil einer Sekunde über die Leine auf deinen Hund. Und ZACK springt er wie von der Tarantel gestochen hoch und schreit sich die Seele aus dem Leib. Du möchtest im Boden versinken, ziehst panisch an der Leine- was die Situation nur verschärft- und kämpfst dich am Erzfeind vorbei. Ganz außer Puste stehst du da und wünscht es dir doch anders. Gelassen und freundlich lächelnd an allen Hunden vorbeigehen. Ist doch nicht zu viel verlangt, oder?
Keine Frage: Du liebst deinen Hund. Was tun wir nicht alles, damit das Zusammenleben mit unseren besten Freunden aufs Schönste gelingt. Doch was, wenn der Mensch dem Hund nicht geben kann, was dieser braucht? Souveränität vielleicht. Konsequenz. Oder Gelassenheit.

Dann buchen wir Hundetraining. Wälzen Literatur über das Wesen der Hunde. Das Wissen wächst und mit ihm der Druck. Wie werde ich bloß der beste Mensch für meinen Hund?

Die kurze Antwort heißt: Komm! Sitz! Mach mit! Die ausführliche Antwort erhaltet ihr vom 28. Bis 30.06.2024 bei uns im schönen Ratekau an der Ostsee!  ZRM® bietet mit seinem frischen Lösungsansatz die perfekte Ergänzung zur Arbeit im Hundetraining.

Tierisch stark: «Mensch, Hund!» präsentiert ein innovatives Selbstmanagement-Training, mit dem sich der Draht zum Vierbeiner stärken lässt.
„Mensch, Hund!“ arbeitet mit dem Menschen daran, seine innere Haltung zu verändern. Dabei hilft das Zürcher Ressourcen Modell (ZRM®), eine an der Universität Zürich entwickelte Trainingsmethode zum Selbstmanagement. Dass und wie  diese Coaching-Methode funktioniert, davon erzähle ich euch jetzt!

Inhaltsangabe:
1. Was ist das Zürcher-Ressourcen-Modell?
2. Wie ist ZRM entstanden?
3. Wie funktioniert ZRM?
4. Wie läuft ZRM ab?
5. Wie kann es mir mit meinem Hund helfen- ein Erfahrungsbericht meiner Kunden!
6. Mein Fazit

Was ist das Zürcher-Ressourcen-Modell?

Mit dem Zürcher-Ressourcen-Modell, kurz ZRM, lernst du, deine Ziele besser zu erreichen. Der Kerngedanke dieser Methoden-Sammlung ist, dass jeder Mensch bereits die handlungswirksamen Ressourcen besitzt, die er benötigt. Um den sogenannten Ressourcenpool zu erkennen und anzuwenden, wirst du von uns gecoacht und begleitet.

Wie ist ZRM entstanden?

Entwickelt wurde das Zürcher-Ressourcen-Modell in den 1990er-Jahren von Dr. Maja Storch und Dr. Frank Krause für die Züricher Universität. So entstand auch der Name des Modells. Seitdem überprüfen Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen das ZRM auf seine Wirkung.
Der ursprüngliche Zweck des Zürcher-Ressourcen-Modells war es, Lehrkräfte vor Burnouts zu schützen. Dafür wendeten Dr. Maja Storch und Dr. Frank Krause ihre Erfahrungen aus der Psychoanalyse und der Verhaltenstherapie an. Mittlerweile kommt die ZRM-Methode in verschiedenen Gebieten zum Einsatz wie z. Bsp. im Hundetraining.
Maja Storch, Vera Bürgi und Steve Lautz haben sich dem Thema „ZRM und Hundetraining“ gewidtmet und es hat alle Erwartungen übertroffen! Das Zusammenspiel von Hundetraining und ZRM®-Coaching führt in erstaunlich kurzer Zeit zu bemerkenswerten Erfolgen, weil Menschen nicht nur lernen, den Hund zu verstehen, sondern auch sich selbst.
Mit „Mensch Hund!“ haben Vera Bürgi, Maja Storch und Steve Lautz einen Reiseführer geschrieben, der den Weg in eine wundervolle Welt weist – eine Welt, in der zwei beste Freunde zuhause sind. Das Buch ist im Juni 2022 im Hogrefe Verlag erschienen und ist 168 Seiten lang.

Wie funktioniert das ZRM?

Wer ein Ziel hat, soll seine eigenen Ressourcen richtig aktivieren und nutzen – das ist der Ansatz des Zürcher-Ressourcen-Modells. Damit dieses Vorhaben gelingt, müssen Sie schrittweise vorgehen. Hierbei durchlauft ihr fünf Phasen, die auf dem Rubikon-Modell basieren. Zudem bezieht das ZRM physiologische Elemente und neue neurowissenschaftliche Erkenntnisse mit ein.

Wie läuft ZRM ab?

Das Rubikon-Modell, das die Basis für das Zürcher-Ressourcen-Modell darstellt, besteht aus den folgenden vier Phasen:

• Abwägung: Prädezisionale Phase
• Planung: Präaktionale Phase
• Volition: Aktionale Phase
• Bewertung: Postaktionale Phase
Im ZRM gibt es noch einen fünften Schritt, den Storch und Krause den anderen vier voranstellen. Im Folgenden erkläre ich dir, was es mit den Phasen auf sich hat und welche Aktionen Sie jeweils erfüllen sollten.

ZRM.jpg                                           Quelle: Screenshot ZRM

Phase 1: Vom Bedürfnis zum Motiv
Um herauszufinden, was du verändern möchtest, solltest du über deine Bedürfnisse nachdenken. Achte auf die sogenannten somatischen Marker. Unter somatischen Markern versteht man körperliche Reaktionen, die unbewusst entstehen und auf Gefühle hinweisen.
Wenn du zum Beispiel schwitzt, Herzklopfen hast oder ein Kribbeln im Bauch bekommst, sind das Zeichen dafür, dass du alles richtig machst! Das hilft dir dabei, deine Bedürfnisse herauszufinden.

Phase 2: Vom Motiv zum Ziel
Wenn du deine Bedürfnisse kennst, kannst du daraus ein Motiv und ein Ziel entwickeln. Dabei kann dir die Ideenkorb-Methode helfen. Hierbei sammeln wir in einer Gruppe wie bei einem Brainstorming neue Ideen und legen sie in einen Korb. Durch Diskussionen und Assoziationsspiele entstehen neue Gedanken.
Wir- Vera Bürgi, Uwe Schmidt und ich- helfen dir dabei, handlungswirksame Ziele zu definieren und Zeitfresser zu eliminieren. Gelingt das, durchschreitest du sinnbildlich den Rubikon – den italienischen Fluss, den Cäsar überquerte, um ohne Rückkehr in den Krieg zu ziehen.

Phase 3: Vom Ziel zum Ressourcenpool
In dieser präaktionalen Phase wirst du dir über deine eigenen Ressourcen bewusst und trägst diese in einem Ressourcenpool zusammen. Anschließend gilt es, diese mithilfe von Erinnerungshilfen in deinem Leben zu verankern. Das schaffst du, indem du Gegenstände, Düfte, Lieder oder Symbole in deinen Alltag integrieren. Diese erinnern dich immer wieder an dein Ziel.
Bei diesem Prozess werden neuronale Netze gebildet, die dir dabei helfen, dich selbst zu motivieren und zielgerichtet zu handeln. Speziell im ZRM-Coachings unterstützen wir dich bei der Bildung des Ressourcenpools und beim Embodiment, der Verankerung in Geist und Körper.

Phase 4: Von der Haltung zur Handlung
Nach der Motivfindung, der Zielsetzung und der Schaffung des Ressourcenpools geht es nun in die nächste Phase. Du wechselst dabei von der Haltungsebene zur Handlungsebene. Zusammen mit uns Trainer*innen redest du konkreter über deine Vorhaben und du hälst diese auch schriftlich fest.
In diesem Schritt des Zürcher-Ressourcen-Modells unterscheidest du zwischen Zielintention und Ausführungsintention. Leite aus deinen Zielen konkrete Maßnahmen ab und zerteile diese unter Umständen in kleinere Aufgaben. Das erleichtert dir die Umsetzung und erhöht deine Produktivität.

Phase 5: Von der Umsetzung zur Integration
Das oberste Ziel der ZRM-Methode ist es, eine Anleitung zum Selbstmanagement zu geben. Du lernst, eigenständig dein jeweiliges Bedürfnis und die entsprechende Motivation zu erkennen, sich Ziele zu setzen, deinen Ressourcenpool aufzubauen und Handlungen langfristig in deinem Leben zu verankern.
Damit das gelingt, empfehlen Storch und Kraus, sich soziale Unterstützung zu suchen. Das können Freunde und Freundinnen, Kollegen und Kolleginnen oder andere Teilnehmende aus unserem ZRM-Coaching sein. Versuche mit Diesen die einzelnen Phasen und Elemente des Zürcher-Ressourcen-Modells durchzugehen. Lass dir beispielsweise beim Ideenkorb und beim Überschreiten des Rubikons helfen.

IMG-20201108-WA0007.jpgWie kann es mir mit meinem Hund helfen- ein Erfahrungsbericht meiner Kunden!

Gehen wir noch einmal zurück zu unserer Ausgangssituation. Du kannst deine Reaktion in der Hundebegegnung nicht willentlich steuern. Dein Ziel ist klar. Du möchtest entspannt und gut gelaunt an deinem Erzfeind oder einem anderen Hund vorbeigehen, dein Hund gut gelaunt und an lockerer Leine neben dir.
In unserem letzten Seminar hatten wir genau das als Thema bei M. Innerhalb dieser drei Tage haben wir das Ziel erreicht. Es war einfach magisch! Anderthalb Jahre Hundetraining waren nicht halb so effektiv wie drei Tage ZRM!
Natürlich ist es ein Prozess, den wir in Gang setzen und kein schnell erreichbares Ziel. Dennoch kann man innerhalb der drei Tage große Erfolge sehen und dann heißt es : Dran bleiben! Über weitere 6 Monate habe ich M. weiter begleitet um den Prozess zu festigen. Immer wieder helfe ich die eigenen Ressourcen zu finden und zu aktivieren. So dass M. weiterhin entspannt in Hundebegegnungen bleibt.

Was sind noch Themen bei denen ich mit ZRM helfen konnte?IMG-20201212-WA0036.jpeg
• Angst vor dem Autofahren
• Trauma mit dem Fahrrad
• Allein bleiben- streßfrei und cool
• Lockere Leine in allen Lebenslagen
• Coolness im Hundefreilauf
• Bindung zum Hund festigen
• Uvm.

Fazit: Behalte deine Ziele im Blick mit ZRM!

Wenn du daran scheiterst, deine Vorhaben umzusetzen, kann das mehrere Gründe haben. Ein Grund ist die falsche Formulierung. Sag dir nicht „Ich will einen ruhigen Hund in der Begegnung mit dem Erzfeind”, sondern zum Beispiel „Ich will lernen, meinem Hund ein sicherer Hafen zu sein und besser in kritischen Situationen zu reagieren!“ Derart drückst du nicht ein simples Ziel aus, sondern äußerst auch eine Motivation.
Damit du die Motivation aufrechterhalten kannst, schaffst du dir Ressourcen von Innen und von Außen. Das sind beispielsweise die somatischen Marker. Häng dir ein Bild von einem Anker auf oder ändern dein Windows-Passwort zu „IchBinAnker”, um deine Intention zu verankern und immer wieder abzurufen. Setz dir kleine, machbare Teilziele, um deinen Traum, ein sicherer Hafen für deinen Hund zu werden und hierdurch entspannter in Krisensituationen zu werden, sukzessive näherzukommen.

Du bist neugierig geworden? Du hast Ende Juni Zeit und Lust an die Ostsee zu kommen? Du wünscht dir 1:1 Coaching ganz individuell zu deinen Themen? Dann melde dich an!

28. bis 30.06. in Ratekau helfen dir Uwe Schmidt, Vera Bürgi und meine Wenigkeit bei deinen ganz individuellen Themen. Egal ob mit oder ohne Hund! Wir können immer ein Selbstmanagement- Tool gebrauchen 😊

20231006_161515.jpgeure Lydia

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Lydi - 13:26:49 @ Hundetraining | Kommentar hinzufügen


 
 
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